Flora

In den Frühjahrsmonaten bedeckt ein bunter Blütenmantel die ganze Mittelmeerinsel. Im Sommer zieht das Aroma von würzigen Kräutern durch das Land, und ganzjährig begleitet ein unverkennbarer würziger Duft der Macchia den Urlauber.

 

Pflanzenfreunde und Hobbybotaniker, haben im April und Mai bestimmt die meiste Freude, da die ganze Insel blüht und in einem farbenprächtiger Blumenmeer versinkt. In den Sommermonaten Juli und August, ist aufgrund der Sonne und der großen Hitze die Insel verdorrt, aus dem satten Frühjahrsgrün wird ein Gelb und Braun. Und oft geht durch Flächenbrände auch noch viel wertvolle Pflanzensubstanz verloren. Durch Klimaunterschiede zwischen den Ebenen, Hochebenen und den Bergen, sowie durch die unterschiedliche geologische Bodenbeschaffenheit, haben sich verschiedenarte Vegetationsformen gebildet.

 

Hier ein kleiner Überblick über die sardische Vegetation:

 

Dattelpalmen:

Sie wurden von den Arabern mitgebracht, und sind meist im Süden zu finden. Die Plamen schmücken oft Plätze in Dörfern und Städten.

Esskastanien:

An den Hängen des Gennargentu bilden diese Bäume Wälder.

Eukalyptus:

Die Pflanze die ursprünglich aus Australien kommt, wurde wegen Ihrer starken Wasseraufnahme in großen Mengen auf Sardinien angepflanzt, um Sumpf- und Feuchtgebiete tockenzulegen.

Feigenkakteen:

Ganze Hänge sind mit diesen wild wuchernden Pflanzen bedeckt, Sie sind in Sardinien sehr häufig zu finden und dienen oft als Weg- bzw. Feldbegrenzung. Unter der dünnen roten Haut der ei- bis faustgroßen Kaktusfrucht, verbirgt sich das wohlschmeckende Fruchtfleisch.

Garigue:

Unter diesem Sammelbegriff werden alle niedrigen Pflanzen bis 1 m Höhe zusammengefaßt, z.B. Kräuter wie Lavendel, Salbei, Rosmarin und Thymian, aber auch diverse Orchideen- und Knollengewächse, sowie die buschartigen Kermeseiche.

Korkeiche:

Italiens größte Vorkommen von Korkeichen findet man in Sardinien, vor allem in der Gallura ist Sie zu finden. Alle acht bis zehn Jahre können die Bäume nur geschält werden. Der Export der verarbeiteten und unverarbeiteten Korkrinde ist ein wichtiges Standbein für die Wirtschaft Sardiniens.

Macchia:

Die Macchia sind immergründe, dornige Strauch- und Hartlaubgewächse, sprich dorniger Buschwald, wie z.B. Stechginster, Lorbeer- und Erdbeerbäume, Wacholder, Zistrosen und viele andere Arten, die überall dort die Felsen überwuchern, wo sonst nichts mehr wächst.

Olivenbäume:

Diese Nutzbäume, findet man vor allem im Gebiet von Alghero und am Bergmassiv des Montiferru. Sie wachsen dort in großen Hainen.

Pinien:

Vor allem an Stränden sind diese Bäume zu finden. Die Pinienhaine spenden Schatten und vorallem geben Sie dem Sand Halt gegen die ständigen Winde.

Steineichen:

Diese niedrigen Bäume, mit einem dichten Dach aus Blättern bilden vor allem im Hochland ganze Wälder.

Zwergpalmen:

Diese aus dem Mittelmeerraum stammende Plame ist fast stammlos und hat große, stachelähnliche Blätter, die auf der Insel getrocknet zum Flechten von Körben verwendet werden.

Zypressen:

Sie dient in erster Linie auf Feldern für den Windschutz und ist keine heimische Pflanze.

Vademecum-Sardegna
Sardinienreisen

Postadresse
Bussardstraße 57
50127 Bergheim/Köln

Büroräume
Zollstockgürtel 57-67
50969 Köln

Telefon: +49-(0)2271-8374825
Telefax: +49-(0)2271-9838329

info@vademecum-sardegna.de